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  • 13.04.2022

    „It was a hell of a ride!“ – Trainerteam verabschiedet sich

    Costa und Luca haben unsere Damen 1 zum Ligaerhalt geführt. Jetzt ziehen sich die beiden zurück.

    Ausschlaggebend für den Rückzug seien vor allem private Gründe, erklärt Costa: "Mein Sohn spielt nun beim FCZ, und ich möchte ihn auf diesem Weg begleiten und nicht mehr im Clinch sein, ihn oder das Team im Stich zu lassen."

    Costa hatte das Spada-Damenteam 2019 übernommen, das zuvor fast in die 3. Liga abgestiegen war. "Ich wusste nicht genau, was zu erwarten war," so Costa. Er begann mit langjährigen Spadiste und einigen Neuzuzügen zu arbeiten. "Mit neuem System, etwas Glück und dem wichtigsten Puzzleteil, dem fantastischen Team-Spirit – das war Ziel Nr. 1 damals – fanden wir uns in der 1. Liga wieder."

    Es habe wohl einige überrascht, dass sie in der 1. Liga bestehen konnten und den Ligaerhalt erreicht hätten, bemerkt der erfahrene Coach. "Aber wir haben uns das sowas von verdient, aller Widerstände zum Trotz! Ich bin stolz und dankbar, Trainer dieses Teams gewesen zu sein, mit diesem tollen Verein und Vorstand. Die Unterstützung war mega!"

    Captain Mirjam guckt auf eine bewegte Saison mit Up's and Downs zurück, durch die das Trainerduo das Team mit viel Einsatz gelenkt hat. Im ersten Drittel der Saison konnte man überraschend im vorderen Drittel der Tabelle mithalten. "Dann hatten wir mit vielen Verletzungen und coronabedingten Ausfällen zu kämpfen."

    In dieser Phase hätten sie öfters nur mit einer Handvoll Spielerinnen trainiert, so Mirjam: "Die Coaches haben alles gegeben für das Team. Sei es, wenn es darum ging, zusätzliche Spielerinnen zu organisieren, oder aus dem reduzierten Kader das Beste herauszuholen." Vor der Rückrunde meinte Costa zu ihr: "Wir führen das Schiff schon in den Hafen, wenn wir alle gut zusammenarbeiten und kommunizieren." Nachdem dies geklappt hat, geht der erfahrene Coach nun von Board.

    Mirj, die Spada als Zuspielerin erhalten bleibt, bedankt sich: "Ich möchte im Namen des Teams Costa und Luca nochmals für ihren Einsatz und all ihre Zeit danken und wünsche ihnen alles Gute! Natürlich freuen wir uns, wenn wir sie in Zukunft bei dem einen oder anderen Spiel auf der Zuschauerbank oder dem Schiribock wiedersehen."

    Wieso rückt der Assistenztrainer jetzt nicht nach? Das stand für ihn nicht zur Diskussion, so Luca: "Ich habe viel von Costa gelernt, aber ein 1. Liga-Team als Coach zu übernehmen, ist dann doch eine ganz andere Geschichte." Auch habe er privat und dank einer neuen beruflichen Herausforderung wenig Kapazitäten frei, um dem Team als Trainer voll und ganz zur Seite zu stehen. "Und: ich glaube, frischer Wind wird dem Team guttun."

    „It was a hell of a ride!“ blickt Costa zurück: "Ich wünsche weiterhin Allen viel Spass bei dieser tollen Sportart. Ich werde mich sicherlich zeigen und falls erwünscht, werde ich mit Rat und allenfalls auch Tat zur Verfügung stehen. Hopp Spada!"

    Das Damen 1 ist nun auf der Suche nach einer Nachfolge für Trainingsleitung und Coaching.