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  • 05.11.2022

    Einsiedeln kickt Spada aus dem Schweizercup

    Ein Satzgewinn wäre drin gelegen, aber gegen das Erstligateam hatte die reduzierte Spadacrew letztlich keine Chance.

    Schade, dass Spada vor allem aus Termingründen ohne sechs ihrer Leistungsträger antreten musste und zudem noch das Heimrecht abgegeben hat. So weit waren die Spadisti im Cup seit vielen Jahren nicht mehr gekommen. Klar: Die Meisterschaft hat für Spada Priorität, und nächste Woche stehen drei Matches auf dem Kalender.

    Aber für die Spieler ist es dennoch ein Leckerbissen, als Aufsteiger aus der 3. Liga gegen ein Erstliga-Team spielen zu dürfen. Dieser Herausforderung stellten sich am Freitag sechs Herren 1-Spieler, unterstützt von zwei Gastspielern. Nicolas aus dem Herren 2 war als Libero eingesprungen und lieferte eine klasse Leistung. Valentin, der schon lange mit dem Herren 1 trainiert, hätte als Dia aushelfen sollen, verletzte sich aber nur Stunden vor dem Einsatz und konnte leider nur zuschauen.

    Rolf, der selber noch eine Verletzung auskuriert, übernahm das Coaching ohne Wechseloption. In der neuen, geräumigen Halle in Trachsel, liefen sich sieben Spadisti und elf Einsiedler ein. Das Heimteam holte sich mit druckvollen Services gleich einen Vorsprung von vier Punkten, bevor Spada begann mitzuspielen.

    Die Einsiedler zeigten, wie in der ersten Liga gespielt wird: höher und schneller. Ihr Zuspieler schoss die Bälle geschmeidig auf die Aussenpositionen, wo die Angreifer meistens in die Diagonale hackten. Spada konnte zu selten einen dichten Block stellen.

    Dennoch liessen sich die Zürcher nicht abhängen. Am Schluss des Satzes (25:21) fehlten eigentlich die vier Punkte vom Beginn, wobei Einsiedeln durchgehend mit der Stammsechs spielte.

    Der zweite Satz begann etwas ausgeglichener, bevor Einsiedeln davonzog. Besonders eine Rotation machte Spada zu schaffen, in der Einsiedelns Captain über eine blickdichte Wand aus Spielern hinweg, mit Sprungaufschlag mehrfach in Serie punktete.

    Beim 18:10 durfte Einsiedelns zweiter Zuspieler aufs Feld, was es Spada ermöglichte aufzuholen. In der Endphase des Satzes, Einsiedeln war ab 20:20 wieder in Stammformation, konnte Spada zwei Satzbälle herausspielen. Mit einem Service- und einem Angriffsfehler verpuffte jedoch die Chance auf den Satzgewinn und Einsiedeln machte mit 27:25 den Sack zu.

    Der dritte Satz war dann etwas kürzer. Spada konnte nur knapp zweistellig punkten, während Einsiedeln im Service Druck machte und aus der Annahme oft den ersten Angriff verwerten konnte. Es kam so, wie Orakel Dmitri es schon lange vorausgesehen hatte: Wir verlieren den Cup, wie jedes Jahr.

    Nächste Woche gibt es viel zu tun fürs Herren 1: Am Montag sind sie für ein Uniquartier-Derby beim VBC Rämi zu Gast, am Donnerstag bei Volley OTA in Thalwil. Am Samstag folgt das Heimspiel gegen Wetzikon in der Irchel-Halle.

    Einsiedeln - Spada – 3:0 (25:21, 27:25, 25:10)