Fünfsatz-Sieg gegen Wetzikon

Dem Abstieg nah, sind unsere Drittliga-Damen On Fire und holen sich daheim in einem kräftezehrenden Spiel zwei Punkte.

Die Verteilung machts. Wetzikon hat in dieser Begegnung 107 Bälle für sich entschieden: 15 mehr als Spada! Trotzdem konnte sich unser Team, mit besser dosierten 92 Ballpunkten, über zwei hart verdiente Punkte freuen, gegen die Drittplatzierten, wohlgemerkt.

Dabei sah es zu Beginn gar nicht danach aus, dass unsere Damen eine Chance hätten. Mit einer Serviceserie gingen die Gäste 8:0 in Führung. Erst dann kam Spada ins Spiel, konnte diesen Rückstand aber nicht mehr wettmachen.

Dafür lief im zweiten Satz vieles besser: Die Annahme war stabiler. Am Service machte nun Spada mächtig Druck und glich so zum 1:1 aus.

Im dritten Satz war Wetzikons Service-Keule wieder in Aktion. Kaum ein Ball kam von Spada zurück. Auch im Angriff lief wenig. Spada machte im diesem Satz nur magere sechs Punkte. Ein Satz zum vergessen.

Und das schien den Spadanerinnen zu gelingen. Als wäre nix gewesen, spielten sie im vierten Satz wieder konzentrierter, hielten im Block dagegen und hatten am Schluss die nötige Power, um sich den Satz 25:23 zu sichern – alles war wieder offen.

Das Tiebreak war hart umkämpft. Meistens war Spada leicht in Front, ohne sich absetzen zu können. Beim 16:16 wechselte Coach Wöfe die an der Schulter verletzte Zuspielerin aus. Für sie serviert Nathalie, die in dieser angespannten Situation die Nerven behielt. Als Krönung der starken Teamleistung, gewann Spada mit der improvisierten Aufstellung die letzten zwei Punkte zum 18:16.

Drei Auswärtsbegegnungen stehen noch auf dem Programm der Damen 2: Zuzu, Limmattal und Uster. Den Abstieg werden sie leider kaum verhindern können: Rechnerisch ginge es nur, wenn Voléro in ihren drei ausstehenden Partien keine Punkte mehr gewinnt, auch nicht gegen die RTZ-Juniorinnen, die abgeschlagen am Ende der Tabelle liegen.

Spada D1 - Wetzikon — (18:25, 25:18, 6:25, 25:23, 18:16)