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  • 24.03.2023

    Ligaerhalt auf dem letzten Meter

    In der entscheidenden Begegnung zum Saisonschluss schlägt Spada Limmattal in drei Sätzen und bleibt somit in der 2. Liga.

    Nach einer turbulenten Saison freuen sich unsere Zweitliga-Herren über den Ligaerhalt. Viele Wochen war unklar, ob sie sich aus eigener Kraft oben halten können. Limmattal (6.) hatte zuletzt Tabellenführer Voléro zwei Sätze abgenommen und auch gegen Wetzikon (3.) nur knapp in fünf Sätzen verloren.

    An Spada (7.) hingegen bissen sie sich am Donnerstag in Urdorf die Zähne aus. Die Stadtzürcher waren gut vorbereitet und äusserst entschlossen. Sie hatten natürlich gerechnet: Drei Punkte mussten her. Mit einem Fünfsatz-Sieg oder einer Niederlage hätte Spada Barrage spielen müssen.

    Von Anfang an bestimmten unsere Herren den Takt in der von heimischen Fans gut besuchten Halle der Kantonsschule Limmattal – auf und neben dem Feld: Die Spada-Bank feuerte ihre Spieler lautstark an und feierte jeden Punktgewinn. Von den 14 Spadisti waren an diesem Abend acht im Einsatz.

    Kanti hatte im Vergleich zur Hinrunde vier neue Spieler in der Stammsechs. Ein ganz anderes Team also, das es im Angriff immer wieder knallen liess, aber auch einige Male schmerzhaft am Spada-Block scheiterte.

    Die Spadisti servierten solide: Mit wenig Fehlern und guter Taktik zielten sie auf die wunden Punkte des Limmattaler Annahmeriegels. Zwei Spieler des Heimteams holten mit druckvollen Sprungaufschlägen vereinzelte Asse, aber insgesamt war die Fehlerquote bei Limmattal zu hoch.

    Nach einem harten Angriffspunkt segelte oft der nächste Service ins Aus. So würgten sie mehrfach ihr Momentum ab: Nur ein einziges Mal gelang es ihnen, mehr als zwei Punkte in Serie zu machen.

    Spada war im Sideout-Spiel so sicher, wie lange nicht mehr. Zuspieler Wojtek wurde mit guten Annahmen versorgt und verteilte clever. Seine Angreifer fanden in der Tiefe des Feldes oft eine Lücke in der Limmattaler Defensive. Diagonalspieler Mehdi punktete nach belieben am Netz und aus der zweiten Reihe.

    Nach 58 Minuten reiner Spielzeit besiegelte Limmattal mit einem Netzfehler zum 17:25 ihr Schicksal. Spada jubelte. Ein schöner Erfolg zum Abschluss. Spielertrainer Martin freute sich über die tolle Teamleistung.

    Unser Herren 1, letztes Jahr aus der 3. Liga aufgestiegen, war mit einem Durchschnittsalter über 44 Jahren ohne Zweifel das älteste Team in der 2. Liga und wird es auch nächste Saison bleiben.

    Auf Limmattal werden sie dann wohl erneut treffen: Das junge Team (⌀ 28 Jahre) wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Barrage gegen die Zweitplatzierten der 3. Liga durchsetzen.

    Limmattal - Spada H1 — 0:3 (17:25, 16:25, 17:25)