Zu sechst gegen die Leader

Kurioser Spielverlauf am Samstag in Uster: Unsere Viertliga-Damen verlieren zwei Sätze überdeutlich und einen hauchdünn.

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"Das gestrige Match vergessen wir so schnell wie möglich," so Claudia nach dem Match. Sie selber war krankheitshalber nur als Coach mit Maske im Einsatz. Bei Uster stand ihre Schwester in der gleichen Funktion an der Seitenlinie.

Es war klar, dass es nicht einfach werden würde. Uster hat in dieser Saison erst einmal verloren. "Im 1. Satz wurden wir vom Service und den Angriffen der Gegnerinnen ziemlich überfahren und hatten Mühe, überhaupt ins Spiel zu finden." Ganze sieben Punkte gingen an unsere Damen.

Spielerwechsel lagen bei Spada mit nur sechs Spielerinnnen nicht drin. Sandra war wieder als Zuspielerin eingesprungen, Gwendolyn nach dreimonatiger Verletzungspause erstmals auf dem Feld.

Im zweiten Satz lief es plötzlich besser: "Unsere Gegnerinnen waren zu Beginn wahrscheinlich etwas zu entspannt, und wir wussten, dass es kaum schlimmer kommen kann." Spada kam in Fahrt und war nah dran am Satzgewinn. Auf der Zielgeraden konnte Uster sich dennoch mit 26:24 durchsetzen.

Der dritte Satz war dann eine Kopie des ersten. Spada brachte nicht mehr viel zustande, und die längeren Ballwechsel gingen fast ausnahmslos ans Heimteam. "Warum das Resultat so katastrophal ausgefallen ist, können wir glaubs selber nicht ganz erklären."

Am Schluss haben unsere Damen genau halb soviele Punkte gemacht, wie die Siegerinnen. Darum, so Claudia: "Vergessen, abhaken und auf nächsten Samstagnachmittag konzentrieren!"

Am 3. Februar spielt Spada daheim im Irchel gegen Uetikon, das punktelose Team am Tabellenende.

Uster - Spada D3 – 3:0 (25:7, 26:24, 25:7)