Drei Gründe, wieso Rämi am Samstag gewonnen hat

Unsere Drittliga-Herren unterliegen im Züri-Derby am Samstag in fünf Sätzen. Sie bleiben vorerst im unteren Drittel der Tabelle.

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Viele Ups und Downs prägten das Spiel im ASVZ Sport Center Irchel. Gegen die Zweitletzten war Spada favorisiert, zumal sie im Hinspiel klar gewonnen hatten. Aber wieso konnte Rämi das Spiel so lange offen halten und im Tiebreak für sich entscheiden?

1. Startschwierigkeiten: In mehreren Sätzen liess Spada ihre Gegner rasch vier, fünf Punkte machen, bevor sie selber punkten konnten.

2. Wenig Variation in der Offensive: Rämi hatte einen flinken Libero, der fast immer richtig stand. Es schien so, als ob Spada immer direkt auf ihn angriff. Die Position 1 verschonten sie die meiste Zeit, was Rämis Zuspieler zudem mehr Bewegungsfreiheit gab.

3. Block und Verteidigung schlecht eingestellt: Rämi hatte zwei dominante Angreifer, die viele Pässe kriegten und oft viel zu einfach punkten konnten. Nur selten gelang es unseren Herren, ihnen Optionen zu nehmen oder sie zu neutralisieren.

"Wir hatten ein paar gute Phasen, wo irgendwie alles funktionierte. Viele gute Blocks und auch mehrere direkte Angriffspunkte in Serie," erklärte Mittelblocker Raffi nach dem frustrierenden 10:15 im fünften Satz. Aber Rämi habe ihrerseits Serien gehabt, "dann ging bei uns gar nichts mehr."

In der Tabelle behalten Spada (7.) und Rämi (8.) ihre Positionen. Aber unsere Jungs haben mehr Matches gespielt als die meisten anderen Teams. Immerhin hat Einsiedeln (9.) auf dem Abstiegs-Platz noch sechs Punkte weniger.

Der nächste Einsatz für unsere Herren 2 ist am 17. Februar. Sie empfangen dann Wädivolley (4.) im Irchel.

Spada H2 - Rämi — 2:3 (25:22, 12:25, 25:19, 21:25, 10:15)