Aadorf abserviert

Spadas Erstligadamen holen am Donnerstagabend drei wichtige Punkte.

Wer in der Halle am Riesbach in Annahme und Verteidigung nicht die Energie aus den Bällen nehmen kann, den bestraft die Decke. Die tiefe Halle hat schon manches Gastteam aus dem Konzept gebracht. Dieser Heimvorteil hat auch am Donnerstag eine Rolle gespielt.

Das Spiel verlief zunächst ausgeglichen bis zum 18:18. Dann zeigten die Aadorferinnen etwas mehr Biss. Ein Ass und ein paar ärgerliche Fehler bei Spada brachten ihnen den Satzgewinn.

Ihren Drive nahmen sie in den zweiten Durchgang mit und führten bald mit bis zu zehn Zählern. Dann holte Mathilde die Spadiste mit einer gepfefferten Service-Serie zurück ins Spiel. Der Wind hatte gedreht... Aadorf kam nun in keinem Satz mehr über 20 Punkte hinaus.

Solide Annahmen: check. Geschmeidige Verteidigung: sicher doch. Erbarmungslose Angriffe: ja. Eigenfehler: bedeutend weniger als in vergangenen Matches. Die Aufschläge gaben den Thurgauerinnen den Rest.

Auf den Aussenpositionen brillierten Mathilde, mit zahllosen Blocks und Angriffspunkten, und Soraya, die am Netz ein sicherer Wert war und die Defensive quasi als zweite Libera verstärkte. Anna punktete über die Mitte und übertrug ihr Feuer auf ihre Mitspielerinnen, die ihrerseits über sich hinauswuchsen.

Wenn sich der Abstieg noch vermeiden lässt, dann mit dieser starken Teamleistung. Das 3:1 ist der vierte Sieg vom Damen 1 in dieser Meisterschaft und beendet eine Serie von sechs Niederlagen.

Unsere Damen liegen weiterhin auf dem zweitletzten Tabellenrang, kommen aber Rüschlikon (10.) punktemässig etwas näher. In den nächsten drei Begegnungen trifft Spada auf die Ränge 2., 3. und 4. der Tabelle. Am Sonntag spielen sie in Schaffhausen gegen Kanti (4.).

Spada D1 - Aadorf — 3:1 (18:25, 25:20, 25:18, 25:20)