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24.09.2024
Von Einzelspielerinnen zum Kollektiv
Neue Formation, gleiches Ziel: Bevor unsere Damen 2 heute auswärts auf den VBC Swiss treffen, haben wir mit Trainer Lauritz gesprochen.
Ihr seid am vergangenen Donnerstag als erstes Spada-Team in die Saison eingestiegen. Wie lief das?
Super. 3:0 – nein, 3:1, aber schon klar gewonnen. Wir haben im Sommer gut trainiert; viel Technik vor allem, und das merkt man. Wir hatten wenig Abgänge im Frühling und danach einige Neuzugänge. Motivation und Teamgeist sind top. Gegen Wetzikon hat die Leistung gepasst. Das war nur das erste Spiel, aber so soll es weitergehen.
Was habt ihr euch vorgenommen für diese Saison?
Aufsteigen. Klar. Das war letzte Saison schon das Ziel, aber diesmal sind wir von Beginn weg zusammen und auf allen Positionen gut besetzt. Wenn wir keine Wechsel mehr haben und hoffentlich keine Verletzungen, dann wird das was.
Kennt ihr eure Gegnerinnen?
Das Team kennt sie gut, denn wir sind wieder in der Gruppe B der 4. Liga. Sobald wir Stabilität rein bringen, kommt es weniger auf die Gegnerinnen an. Die Mädels haben die Fähigkeiten, wir müssen nur konsequent unser Spiel machen.
Wo setzt du die Schwerpunkte?
Wir haben viel an der Individualtechnik gearbeitet: Angriffstiming, Ballkontrolle und Annahme natürlich. Jetzt trainieren wir mehr Spielorientiert. Wir bewegen uns von vielen Einzelspielerinnen, die alle Talent haben, zu einem Kollektiv. Das wollen wir forcieren, jetzt und durch die Saison.
Wie würdest du dein Team beschreiben?
Motiviert, mit dem Willen, Punkte zu machen. Dieser Wille war schon vorher da, aber ich hab sie enabled diese Entschlossenheit auf dem Feld umzusetzen, hoffe ich.
Was ist dein volleyballerischer Background?
Ich hab in Österreich gespielt, zuerst als Zuspieler, hauptsächlich aber als Libero: Als Junior spielte ich in Graz, während der Unizeit in der 2. und 1. Liga. Es gab wegen Ausbildung und Arbeit immer wieder Pausen.
In Wien wurde ich durch einen Zufall Damentrainer in der 2. Bundesliga, das war eine super Erfahrung. Nachdem ich nach Zürich gezogen war, fand ich dann den VBC Spada und dieses tolle Team. Mir taugt es und den Mädels glaube ich auch.
Wie sieht es im D2 aus auf der Libera-Position?
Haben wir keine und brauchen wir nicht. Unsere Mitte-Spielerinnen können annehmen, bewegen sich gut und haben eine gute Ballkontrolle. Bei uns verteidigen die Aussenangreiferinnen auf der Position fünf. In der Annahme sind wir ein Kollektiv und verteilen die Verantwortung.
Du hast erfahrene und junge Spielerinnen?
Die haben alle Erfahrung und sind alle ausgebildet. Wir verfeinern nur, was schon da ist. Wir schleifen die Diamanten.
VBC Swiss - Spada D2 - heute 20:30 Uhr in der Schulturnhalle Spitz in Kloten.