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06.11.2024
Schwein gehabt oder die besseren Nerven?
Über die knappe 0:3-Niederlage gegen unsere Drittligaherren werden sich die Rämi-Spieler wohl noch ein paar Tage ärgern.
Das Match am Dienstagabend in einer der engen Rämibühl Betonhallen fühlte sich nicht wie ein Dreisätzer an. Einen grösseren Punkteabstand gab es nur zu Beginn, als Spada zum 8:16 davonzog. Rämi schien erst dann aufzuwachen, holte zum 19:19 Gleichstand auf und war wieder eine echte Gefahr für die Spadisti.
Mit einem Doppelwechsel stärkten diese ihr Angriffsdispositiv und brachten den Satz 21:25 heim. Rämi hielt in den nächsten zwei Sätzen deutlich besser mit. Hart aber hässlich wurde zwischenzeitlich gespielt: Da griff ein gieriger Blockspieler ins Netz, dort flatterte ein Sprungservice hinter die Grundlinie, immer wieder ungläubige Blicke zu den Schiris.
Glück oder Präszision? Beim 22:22 traf Spadas Aufschlag die Netzkante und fiel bei Rämi zu Boden. Der nächste Ballwechsel endete mit einem starken Spada-Block, bevor als Schlusspunkt nochmals ein Serviceball von Netz tropfte: 22:25.
Die Ballwechsel wurden im dritten Satz länger, weil beide Seiten zwar gut blockten aber auch die Abpraller im Spiel hielten. Wer die Out-of-System-Situationen kreativer löste, machte den Punkt.
Am Schluss blieb Spada etwas cooler, während das Heimteam patzte: Annahmeschwächen, ein Servicefehler und dann streifte ihr letzter Angriff das Netz und landete im Aus. Aus. Aus. 25:27. Drei Punkte für Spada.
Es handelte sich am Dienstag übrigens um das Herren 1 von Rämi. Das muss gesagt sein, weil aktuell alle drei Herrenteams des VBC Rämi in der dritten Liga spielen. In der selben Gruppe wird Spada auch noch auf die Herren 3 treffen.
Als nächstes kommt es am Freitag hinter dem Goldbrunnenplatz zur Neuauflage der immer emotionsgeladenen Derbies zwischen Spada und ihren Erzfreunden vom KSC Wiedikon.
Spada H1 |
- |
Rämi |
Guggach
2 | Siege | 1 |
8 | Sätze | 4 |
285 | Punkte | 262 |