Herren 1: Reality Check

Im ersten Rückspiel schlägt der VBC Rämi am Dienstagabend unsere Drittligaherren 2:3. Spada bleibt Tabellenführer.

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Unsere Herren sind nicht unverwundbar: Nach acht Meisterschaftsbegegnungen ohne Punktverlust mussten sie sich am Dienstagabend gegen ein stark aufspielendes Rämi geschlagen geben.

Wie schon im knappen Hinspiel hat Rämi sehr gut verteidigt und war an diesem Abend auch im Angriff und Service besser und konstanter. Spada machte viele Eigenfehler. Gerade zu Beginn der Partie war das nicht schön anzusehen.

Missverständnisse, Bälle, die zwischen zwei Spadisti zu Boden fielen, dazu Aufstellungsfehler, eine gelbe Karte und viel Frust auf dem Feld. Das Team, das sonst so geeint und resilient auftrat, war zeitweise völlig von der Rolle.

"Wahrscheinlich waren wir alle ein bisschen müde im vierten Spiel innerhalb von acht Tagen," so Zuspieler Dmitri. "Es war ein Reality-Check, gerade nach unserer tollen Leistung im Cup. Im Volleyball sind solche Rückschläge jederzeit möglich. Ich glaube, wir werden jetzt fleissiger arbeiten."

Spada kam mit elf Spielern in ihre Heimhalle Guggach. Coach Martin hatte viele Optionen und versuchte den richtigen Mix zu finden. Das war umso schwieriger, weil kaum ein Spieler durchwegs überzeugte.

Martin passte die Aufstellung in jedem Satz etwas an, wechselte dann aber selten. Neu dabei war diesmal Jonas, der nach einer kreativen Pause sein Comeback im Herren 1 gab.

"Wir haben die notwendige Konstanz heute nicht gefunden," resümierte Martin, gewann dem enttäuschenden Ende aber auch Positives ab: "Ohne Niederlagen macht man zu wenig Fortschritte.”

Obwohl dies in dieser Meisterschaft die zweite Begegnung mit Rämi 1 war: Die Hinrunde ist noch nicht beendet. Ein Team fehlt unseren Jungs noch auf der Liste: Gegen den VBC Swiss spielen sie am 17. Dezember ihr letztes Match des Jahres.

In der Tabelle bleibt Spada auf Platz eins, mit einer noch komfortablen Führung. Sie profitieren von einer sehr ausgeglichenen Liga. Aber sie sind jetzt die Gejagten und müssen in der Rückrunde die bisherigen Resultate bestätigen.