Klare Kante gegen Kanti

Nach einem sensationellen Sieg in Schaffhausen spielt Spada weiterhin um den Verbleib in der ersten Liga mit.

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Am Ende des vierten Satzes drohte das Tiebreak. Doch Spada hatte die besseren Nerven: Den sechsten Matchball servierte Zuspielerin Mirjam. Kantis Annahme segelte übers Netz, wo sich Ania bedankte und zum Sieg blockte.

"Es war ein tolles Match," freute sie sich nach dem Sieg: "Fantastic energy from the whole team." Zudem habe Coach Dawid gute Wechselmöglichkeiten gehabt, was für dieses physisch anspruchsvolle Spiel entscheidend gewesen sei.

Schon im ersten Satz gab es viele lange Ballwechsel. "Während die Schaffhauserinnen den Start etwas verschlafen haben, haben wir sehr fokussiert begonnen," erklärte Käpt'n Mirjam.

Durch den Satzverlust geweckt, wehrte sich Kanti im zweiten Durchgang besser, und Spada liess etwas nach. Die Zuschauenden in der BBC Arena freuten sich über den Ausgleich nach Sätzen.

Der dritte Satz war klarer als es das knappe Resultat vermuten lässt. Spada zeigte sich kämpferisch und entschlossen. Sie blockten und verteidigten solide und machten auf allen Angriffspositionen Druck.

"Wir waren 100% auf Sieg eingestellt und wollten im vierten auch sicher sein, dass wir drei Punkte holen," so Ania. "Schaffhausen hat gut gespielt. Sie haben einige sehr starke Angreiferinnen." Es wurde superknapp, aber das Team wurde für ihren Einsatz belohnt.

Bald beginnt das Rechnen und Bangen. Rüschlikon schlug Aarau 3:1 und unterlag St. Gallen erst im Tiebreak. Damit liegen sie mit 20 Punkten auf Rang 9, Aarau mit 19 auf Platz 10 und Spada mit 16 auf dem 11. Tabellenplatz. Spada hat noch vier Spiele vor sich, darunter Rüschlikon und zum Abschluss der regulären Saison die abgeschlagen Letzten Andwil-Arnegg (12.).

Zunächst steht aber nächsten Samstag eine schwierige Aufgabe auf dem Programm. Voléro (2.) hat nur zwei von 18 Matches verloren. Spada hat immerhin Heimvorteil: Um 16 Uhr im ASVZ Sport Center Irchel.

Kanti Schaffhausen - Spada D1 — 1:3 (16:25, 25:22, 23:25, 26:28)