Limmattal erwischt Spada auf dem falschen Fuss

Unsere Zweitligadamen unterliegen im Heimspiel am Sonntag 1:3. Die Meisterschaft gewinnt an Spannung.

"Vielleicht fehlte im dritten Spiel in dieser Woche etwas die Frische im Kopf," so Spada-Coach Costa nach der enttäuschenden Niederlage. "Heute sind wir auf die stärkste Gegenwehr seit einem Monat gestossen. Limmattal hat sehr gut gespielt." Dafür ist Costa mitverantwortlich, zumal er in der letzten Saison Trainer bei Limmattal war.

Spada startete am Sonntag recht gut ins Match, wurde dann aber von ihren Gegnerinnen überrascht, die jeden Punkt feierten und sich in den Flow spielten — in der Verteidigung geschmeidig, im Gegenangriff erbarmungslos.

Hatten sich die Spadiste zu Beginn zu sicher gefühlt? Nun rannten sie Limmattal hinterher und entwickelten auf den Aussenpositionen zu wenig Punch. Zu viele Bälle konnte Limmattal aufbauen, ihre Kill-Quote war zwei Sätze lang besser, auch weil Spada nicht gut konsequent genug blockte.

Beim 0:2, mit dem Rücken zur Wand, reagierten unsere Damen und holten sich mit harter Arbeit den dritten Satz. Das Match konnten sie nicht mehr kehren. Limmattal hatte mehr Energie und sackte schliesslich die drei Punkte ein.

Spada bleibt hauchdünn auf Platz eins der Tabelle, punktgleich mit den Limmattalerinnen. Es bleibt also spannend. Spada darf sich vorerst keine Patzer mehr erlauben, wenn sie an der Spitze bleiben wollen.

"Nach den vielen Matches haben wir jetzt endlich wieder ein paar Trainings und können an uns arbeiten, um wieder auf Kurs zu kommen," so Costa. Erst am 18. November geht es für unsere Damen in der Meisterschaft weiter. Davor, am 12.11. spielen sie im Cup gegen die Ersligistinnen von Voléro.