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13.12.2024
Tabellenletzte holen sich einen Punkt von Spada
Unsere Zweitligadamen gewinnen am Mittwochabend in Kloten nur 3:2 gegen die Nachwuchstalente von Züri Unterland.
ArchivZuzu hatte sich mit ein paar NLB-Juniorinnen verstärkt. Spada war zwar mit 13 Spielerinnen in die Doppelhalle Feld gekommen, von den drei ausgebildeten Zuspielerinnen war hingegen keine dabei.
Auf dieser Position kam, wie testweise im letzten Match, Maria zum Einsatz. Sie machte ihre Sache zwar gut. Dass sie die Lücke nicht ganz schliessen konnte, war zu erwarten. Gleichzeitig fehlte sie in der Annahme und im Angriff.
Zuzu startete gut und brachte Spada vor allem mit starken Services unter Druck. Sie nahmen selber nicht sehr stabil an, aber wenn sie angespielt werden konnten, pfefferten die nationalliga-erprobten Juniorinnen die Bälle ins Feld.
Der Satzverlust weckte Spada auf. In den nächsten zwei Sätzen diktierten sie das Geschehen zusehends. Nach dem 25:11 im dritten Satz war den meisten Zuschauenden klar, dass unsere Damen sich hier durchsetzen würden. Auch die Spadiste selber waren davon überzeugt. Wohl zu sehr.
Als Zuzu wieder härter servierte, schlichen sich bei Spada Fehler ein und plötzlich war das Momentum wieder auf der Seite des Heimteams. Spada war unter Zugzwang und spielte verkrampft.
"Wir haben zu oft den Ball nicht auf den Boden gebracht und konnten unsere Mitte nicht wie gewohnt anspielen," erklärte Spada-Coach Costa nach dem Match.
Er ärgerte sich, dass die Schiedsrichter praktisch keine technischen Fehler abgepfiffen hätten, was den jungen Spielerinnen der Volleyball Academy letztlich auch nicht helfe, in ihrer Ausbildung. Immerhin gab es für Costas zahlreiche Reklamationen auch keine gelbe Karte.
Im Tiebreak rissen sich seine Spielerinnen nochmals zusammen, gingen früh in Führung und waren nie in Gefahr, das Match zu verlieren. Dass sie einen Punkt da lassen mussten, wird leider Konsequenzen auf die Rückrunde haben.
Unsere Damen werden zweifellos ihr Commitment für den Aufstieg intern zeitnah besprechen. Aktuell sind an der Tabellenspitze mit Rüschlikon 2, Spada und Limmattal drei Teams gleichauf. Spada trifft erst in ihrem letzten Match Mitte März auf Rüschlikon.
Wenn sie die Aufstiegsspiele bestreiten wollen, dürfen sie sich keine Patzer mehr erlauben, was sich auf die Verteilung der Einsätze auswirken wird: Diese Ausgangslage wird nicht alle im grossen Kader freuen.
Am kommenden Dienstag spielt Spada auswärts gegen Wiedikon, das auf dem zweitletzten Platz liegt.
Spada D1 |
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Züri Unterland |
Uni Irchel
Tabelle
1. | Rüschlikon 2 | 8 | 20 |
2. | Spada | 7 | 17 |
3. | Limmattal | 7 | 17 |
4. | Einsiedeln | 6 | 9 |
5. | Wädivolley | 7 | 9 |
6. | Tornado Adliswil | 8 | 8 |
7. | Voléro 2 | 7 | 7 |
8. | KSC Wiedikon | 6 | 5 |
9. | Züri Unterland | 8 | 4 |