Wichtiger 3:1-Auswärtssieg in Minusio

Gordola spielt frech und gefährlich. Unsere Erstligadamen aber haben im entscheidenden Moment die Nase vorn.

Spada fand nach der langen Anreise nicht sofort in den Flow. Gordola schien gut auf die Zürcherinnen vorbereitet, servierte stark und konnte mit Block und Verteidigung viele Bälle im Spiel halten. Den ersten Satz sicherten sie sich knapp mit 26:24.

Auch im zweiten Satz gingen sie rasch in Führung. Die Spadiste lagen 11:14 hinten, bevor sie eine beispiellose Serie hinlegten: Zwölf Punkte in Folge. Spada gelang alles, während Gordola völlig aus dem Tritt kam.

Nach einigen Service-Assen und direkten Blockpunkten glichen unsere Damen zum Satzgleichstand aus. "Mittlerweile sind wir als Team taktisch so gefestigt, dass wir einander in schwierigen Situationen optimal unterstützen," sagte Costa nach dem Match.

Das gelte für die Lösung von out-of-system-Bällen, aber auch für Adaptionen in der Aufstellung. Diesmal half Mathilde als Zuspielerin aus, weil Lisa nicht dabei war. Somit konnte Spada wie gewohnt die Doppelwechsel machen.

Im dritten Satz war das Spiel an einem Kipppunkt. In der Endphase hatte Gordola drei Satzbälle. Blocks von Sonja und Kracher von Wanda brachten die Wende. Bald jubelte Spada über den vorentscheidenden Satzgewinn mit 28:26.

Den vierten Satz holte Spada dann mit deutlichem Vorsprung. Bei Gordola liefen die Akkus leer.

Mit drei Punkten im Gepäck stiegen unsere Damen in den Regionalzug nach Bellinzona. Sie liegen weiterhin auf dem 5. Tabellenrang, knapp hinter Lunkhofen und vor Neuenkirch, Bellinzona und ihren nächsten Gegnerinnen aus Lugano. Am kommenden Samstag reisen die Spadiste erneut ins Tessin.