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11.03.2024
Gewonnen und doch abgestiegen
In Andwil holen unsere Damen 1 drei Punkte. Dann erfahren sie, dass sie den Abstieg damit nicht verhindern konnten.
ArchivDie Ausgangslage am Samstag war klar: Aus eigener Kraft war der Abstieg nicht mehr zu verhindern. Selbst mit einem klaren Sieg gegen Andwil-Arnegg wäre der Einzug in die Abstiegsspiele nur möglich gewesen, wenn der BTV Aarau gegen St. Gallen verliert.
Spada musste sich um ihren Teil der Rechnung kümmern und ging kämpferisch ins Match. Ihre Gegnerinnen sind nicht ohne Grund abgeschlagen am Tabellenende. Gegen dieses Team mussten unsere Damen nicht überperformen, sondern ihre Fehlerquote tief halten.
Zwei Sätze gelang dies bestens: Mit 11 und 8 Punkten, war fürs Heimteam nicht viel zu holen. Die Spadiste waren in bester Spiellaune. Sie spielten in Stammformation, ausser, dass diesmal Naomi als Libera zum Einsatz kam und eine starke Leistung ablieferte.
Im dritten Satz stotterte der Spada-Motor plötzlich. Mit vielen Fehlern am Service und im Angriff punkteten unsere Damen nun für ihre Gegnerinnen. Andwil spielte sich mit guten Blocks in ein Hoch und gewann den Satz 25:22.
Obwohl sie sich mit einer üblen Servicequote das Leben schwer machten, ging Spada im vierten Satz wieder in Führung. Sie fanden nicht mehr zurück zur Dominanz der ersten beiden Sätze und haderten mit einigen Schirientscheidungen. Es reichte aber, um den Satz und damit drei Punkte nachhause zu bringen.
Die Freude über den Sieg währte nur kurz. Dann kam die Nachricht aus St. Gallen: Der BTV Aarau hatte 3:0 gewonnen. Wie erwartet, hatten sich die Aagauerinnen mit NLB-Juniorinnen verstärkt und konnten sich durch den Sieg sogar noch auf den neunten Platz retten.
Pallavolo Kreuzlingen landete nach einer Niederlage gegen Voléro auf Rang zehn und hat nun in den Abstiegsspielen noch eine Chance auf den Ligaerhalt, während Spada (11.) und Andwil-Arnegg (12.) direkt in die zweite Liga absteigen.
Wie konnte es soweit kommen? Dass vier Stamm-Spielerinnen für den Rest der Spielzeit verletzt ausgefallen sind, ist sicherlich ein Grund. Ein anderer ist fehlendes Commitment: Wenn immer wieder Spielerinnen fehlen, ist es schwer, Konstanz zu finden, und als Team zu wachsen.
"Es ist schon traurig", so eine Spielerin am Tag nach der Niederlage: "In der ersten Saisonhälfte haben wir oft nicht auf Erstliga-Niveau gespielt. Aber jetzt gegen Ende schon. Wir haben starke Teams schlagen können und müssen nun trotzdem absteigen."
Wird das Team nun zusammen bleiben und am Wiederaufstieg arbeiten, oder bricht es auseinander? Im April treffen sich die Spielerinnen, um über die Zukunft zu beraten.
Andwil-Arnegg - Spada D1 — 1:3 (11:25, 8:25, 25:22, 21:25)
Spada D1 |
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Andwil-Arnegg |
4 | Siege | 2 |
16 | Sätze | 10 |
592 | Punkte | 497 |
seit November 2021
Tabelle
1. | Volley Toggenburg | 22 | 64 |
2. | Voléro | 22 | 54 |
3. | STV St.Gallen Volleyball | 22 | 39 |
4. | Kanti Schaffhausen | 22 | 39 |
5. | Volley Aadorf | 22 | 36 |
6. | TSV Jona | 22 | 35 |
7. | Volleyball Academy ZH | 22 | 27 |
8. | Volley Rüschlikon | 22 | 26 |
9. | BTV Aarau | 22 | 25 |
10. | Pallavolo Kreuzlingen | 22 | 23 |
11. | Spada | 22 | 23 |
12. | Andwil-Arnegg | 22 | 5 |