Sensation gegen Toggenburg knapp verpasst

Unsere Damen 1 empfingen Wattwil in der ASVZ Halle Fluntern und wurden im ersten Satz mit 14:25 regelrecht überfahren.

So ging das im zweiten Satz zunächst weiter, und beim 9:17 erwartete niemand, dass die Gäste jetzt noch etwas anbrennen liessen. Aber langsam fanden die Zürcherinnen Rezepte gegen die Toggenburger Offensive und reduzierten auch ihre Eigenfehler merklich.

Sie feierten ihre kleinen Erfolge und reihten diese aneinander bis beim 21:21 wieder alles offen war. Zuspielerin Mirjam verteilte die Bälle souverän und ihre Angreiferinnen setzten sich immer wieder gegen den Block durch.

Spada war on fire und die Freude am Spiel und den gelungenen Aktionen brach im dritten Satz nicht ab. Gleich übernahm das Heimteam die Führung und hielt das Level hoch.

Hinzu kam, dass auch der eine oder andere hart geschlagene Ball der Gäste im Aus landete.

Die Toggenburgerinnen fanden in dieser Phase kein Rezept und wechselten auf mehreren Positionen. Doch Satz drei ging mit 25:22 an Spada.

Im vierten Satz wurde es dann aber hektisch. Spada erlaubte sich Servicefehler, und auch einige Patzer am Netz standen nicht im Verhältnis zum Risikoeinsatz. Plötzlich zogen die Thurgauerinnen davon. Spada haderte mit sich und dann auch dem Schiedsrichter. Mit 19:25 glichen die Toggenburgerinnen zum 2:2 aus.

Spada konnte die Favoritinnen aus dem Tritt bringen, aber am Schluss reichte es nicht für die Sensation. Mit 15:17 im fünften Satz gewinnt das Team aus Wattwil denkbar knapp, liegt aber dank den zwei gewonnen Punkten an der Spitze der Tabelle der 1. Liga Gruppe D.

Spada rangiert auf Platz 4: eine tolle Zwischenbilanz für die Aufsteigerinnen.

VBC Spada D1 – Toggenburg D2

2:3 — 14:25, 25:22, 25:22, 19:25, 15:17