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27.11.2021
Fünf Sätze für ein Halleluja
Gegen die Tabellenzweiten Aadorf lagen unsere Erstliga-Damen auswärts 0:2 im Rückstand und entschieden dann das kräftezehrende Match dennoch für sich.
Den besseren Start legte das Heimteam in der Doppel-Sporthalle Löhracker hin. Die Führung der ersten Minuten gab Aadorf nicht mehr ab. Spada wirkte energielos und ohne echte Chance, den ersten Satz zu gewinnen (17:25).
Das änderte sich im zweiten Abschnitt in dem Spada bald 8:13 führte. Die Standardsituationen schienen nun ganz unter Kontrolle der Zürcherinnen. Aber Aadorfs Verteidigung machte einige Punkte wieder gut. Beim 17:18 war wieder alles offen. Spada punktete noch zum 19:21 aber brachte den Satz nicht heim. Lange Gesichter nach dem 25:23.
In Folge gelang es, den Ärger über den 0:2 Rückstand in härtere Schläge umzusetzen, auch mal die Fehler der Aadorferinnen zu feiern und so langsam emotional und taktisch ins Spiel zu finden.
Der 22:25-Satzsieg im Dritten war hart erkämpft, im Vierten half Aadorf dann öfters mit. Spada bedankte sich und war durch den Ausgleich zum 2:2 nun psychologisch im Vorteil.
Im entscheidenden fünften Satz spielten sie sich durch gute Blockarbeit ein Führungspolster von drei Punkten heraus. Beim Seitenwechsel (5:8) waren die Aadorferinnen unter Zugzwang. Spada agierte nervenstark und liess nichts mehr anbrennen: Mit 11:15 gelang der Sieg gegen das vermeintlich stärkere Team.
Aadorf bleibt weiterhin auf Platz 2 der Tabelle. Am nächsten Wochenende, dem letzten der Vorrunde, könnten sie sich gegen Wittenbach (1) die Führung holen, aber wohl nicht mit der heute gezeigten Form.
Spada (4) ihrerseits trifft im Heimspiel auf den STV St. Gallen (8), der in Reichweite liegen müsste.
Aadorf — Spada D1
2:3 (25:17, 25:23, 22:25, 21:25, 11:15)
Spada D1 |
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Aadorf II |
3 | Siege | 3 |
13 | Sätze | 13 |
545 | Punkte | 571 |