Jona besser als erwartet

Statt einem Pflichtsieg kassieren unsere Erstliga-Damen gegen den TSV Jona eine schmerzliche Niederlage in drei Sätzen.

Spada ging motiviert ins Match. Als Zweitletzte in der Gruppe D, ist Jona ein Team, dass es zu schlagen gilt. Hat man die Gegnerinnen unterschätzt?

Schnell wurde klar, dass Jona am Samstag besser spielte, als es die Platzierung erwarten liess. Anders als im Hinspiel, setzten sie von Anfang an Akzente. Die Power kam vor allem von der Position vier.

Unsere Damen hatte Mühen, ins Spiel zu kommen. Jona servierte clever, Spada spielte nur selten über die Mitte und entwickelte über die Aussenpositionen wenig Druck.

Zu Beginn der Saison, schaffte es Spada auf unbeschwerte Art, kleine Krisen zu überstehen, um dann plötzlich über sich hinaus zu wachsen. Als Aufsteiger, hatte man in der 1. Liga nichts zu verlieren, und baute sich an den Erfolgen auf.

In den letzten Begegnungen erscheint das Team verunsichert, wenn den Gegnerinnen gute Aktionen gelingen. Bisweilen entsteht daraus eine Serie von Eigenfehlern.

Der erste Satz gegen Jona ging mit 23:25 knapp verloren. Unsere Damen schienen schon beim ersten Seitenwechsel geknickt.

Im zweiten Satz erspielte sich Jona früh eine Führung. Spada war unter Zugzwang. Zwar gelangen immer wieder gute Aktionen, aber Jona war im Flow und liess sich nicht aus dem Konzept bringen.

Zu selten kam die Mitte von Spada zum Zug und auf allen Positionen war der Anteil der direkten Angriffspunkte zu niedrig. Jona stand in der Verteidigung goldrichtig und konnte immer wieder Bälle ausgraben. Den zweiten Satz holten sie sich noch deutlicher mit 19:25.

Auch den dritten Satz hatte Jona im Griff. Sie punkteten oft mit schnellen Pässen über die vier. Vor allem eine der Aussenangreiferinnen machte fast jeden Punkt und übertrug ihren Kampfgeist auf ihr Team. Am Schluss wurde es zwar nochmals eng. Aber Jona liess sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Spada bleiben fünf Spiele in der Rückrunde. Noch haben sie mit Rang 6 einen guten Abstand zu den Abstiegsplätzen. Es ist unseren Erstliga-Damen aber zu wünschen, dass sie bald wieder an die Erfolge der Vorrunde anschliessen können.

0:3 - 23:25, 19:25, 23:25