Dynamische Erstligadamen bezwingen den TSV Jona

Teamgeist, Geduld und eine Portion Agressivität bringen Spada in fünf Sätzen zum Erfolg.

Beide Teams konnten sich auf die neue Saison hin mit Neuzugängen stärken. Jona, die das 1. Liga-Vorbereitungsturnier in Davos und ihr Auftaktmatch gegen Andwil-Arnegg gewannen, galten als Favoritinnen. Im ersten Satz setzten sie sich gleich ab, und konnten ihre zwei bis drei Punkte-Führung bis zum Satzende verteidigen.

Coach Dawid wechselte auf zwei Positionen und durfte sich im zweiten Satz über einen Blitzstart seines Teams freuen. Nach einer Rotation lag Spada bereits 16:7 in Front. Jona nahm das zweite Timeout, fand aber kein Rezept gegen die Zürcherinnen, Sie diktierten das Tempo und agierten frech und sicher.

Anders als sonst, wurde die Partie auf dem Querfeld ausgetragen: Die Damen hatten die Dreifachhalle des Irchel Sport Center für sich, und obwohl die Zuschauerbänkli nicht gefüllt waren, kam Stimmung auf.

Der dritte Satz war lange ausgeglichen. Als sich Jona das Sideout zum 18:16 holte, war noch alles offen. Aber bei Spada lief plötzlich nichts mehr. Sieben Punkte in Folge gingen an Jona, die nun 2:1 in Führung lagen.

Im vierten Satz führte Jona bis in die 20er... Dann zeigte Spada im richtigen Moment Härte und konnte mehrere lange Ballwechsel für sich entscheiden. Zwei Blocks, eine fiese Finte von Zuspielerin Mirj, ein Kracher über Aussen: Gleichstand bei 21 Punkten. Danach setzte sich Spada mit 25:22 durch.

Spada konnte den Schwung mit in den Satz fünften Satz nehmen und kämpfte entschlossen. Sie steckten ihre Fehler besser weg also die Gäste, die beim Seitenwechsel bereits drei Punkte hinten lagen. Jona wirkte verunsichtert, Spada beflügelt. Nach zwei Stunden Spielzeit jubelten die Zürcherinnen. Zweiter Sieg im zweiten Match!

Nächsten Samstag geht es nach Kloten in die Halle Ruebisbach. Dort warten die jungen Talente der Volleyball Academy von Zuzu, die zuletzt eine 0:3-Heimniederlage gegen Voléro kassierten.

Spada D1 - TSV Jona — 3:2 (22:25, 25:16, 16:25, 25:22, 15:11)