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29.10.2023
Ach Aadorf!
Im Thurgau kassieren unsere Erstligadamen am Samstag eine bittere Niederlage in fünf Sätzen.
Spada kam in der Löhacker-Halle nur langsam ins Match. Aadorf spielte sicheres Sideout und blockte stabil. Spadas Block hingegen wurde oft mit Blockout-Schlägen genarrt. Der erste Satz ging mit 25:18 ans Heimteam.
Im zweiten Durchgang konnte Spada am Service endlich Druck machen. Zwei Sätze lang waren die Aufschläge der Schlüssel zum Erfolg. Dazu lief es auch im Angriff besser. Spada lag gut gelaunt 1:2 vorn und war entschlossen, sich die drei Punkte zu sichern.
Aber es kam anders. Satz vier war keine Augenweide: Servicefehler auf beiden Seiten. Spada wackelte in der Annahme und konnte zu selten hart angreifen.
Aadorf lief es besser. Mit Finten und zweiten Bällen brachten sie die Zürcherinnen zur Verzweiflung. Besonders bitter: Rettete Spadas Verteidigung mal einen solchen Ball, segelte danach der Gegenangriff ins Aus.
Das Publikum feierte das 2:2 und Aadorfs NLB-Damen, die im Anschluss selber ein Match hatten, feuerten ihr Team nun lautstark an. Mit dieser Unterstützung holten die Thurgauerinnen wichtige Punkte zu Beginn des Tiebreaks.
Beim Seitenwechsel lagen sie schon 8:4 in Front. Spada schien bereits zu resignieren. Aadorf servierte Asse, blockte, ballerte und freute sich über die Fehler ihrer Gegnerinnen: 15:7. Deutlicher geht es auf diesem Level fast nicht.
Nächsten Samstag treffen unsere Erstligadamen daheim auf Kanti Schaffhausen. Kanti war im Frühling aus der zweiten Liga aufgestiegen und hat gegen Kreuzlingen und St. Gallen bereits Punkte in der ersten Liga gesammelt.
Aadorf - Spada D1 — 3:2 (25:18, 22:25, 22:25, 25:17, 15:7)
Spada D1 |
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Aadorf |
seit November 2021
2 | Siege | 3 |
10 | Sätze | 12 |
452 | Punkte | 488 |
Kantonale Maturitätsschule Riesbach