Wenig Chancen – gut gekämpft

Gegen die Tabellenzweiten Voléro unterliegen unsere Erstligadamen am Samstag 3:0. Wichtiger sind die kommenden Matches.

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Spadas Aufstellung ist aktuell von Spiel zu Spiel recht unterschiedlich. Diesmal führte Isabelle als Zuspielerin Regie. Libera Soraya war zurück auf dem Feld. Mathilde spielte Dia statt Aussen und Ania rutschte in den Annahmerigel, um abwechselnd mit Natalie an der linken Antenne Druck zu machen.

Nach langer Zeit konnte Magda wieder in der Mitte blocken und Bälle ins Feld dreschen, zusammen mit Bianca. Wenn Spada über die Mitte angreifen konnte, wurde daraus oft ein direkter Punkt.

Sehr positiv aufgefallen ist in der Oerliker Halle im Birch Aussenangreiferin Medea, die einen super Tag erwischte. In der Annahme ein sicherer Wert, griff sie aggressiv und zielsicher an. Sie brachte Stabilität für ihr Team.

Stimmung und Konzentration hoch zu halten, war nicht einfach angesichts der starken Gegenerinnen. Voléro ist zwar erst in die erste Liga aufgestiegen, hat dort aber in der Gruppe D nur gegen Leader Toggenburg verloren.

"Sie waren besonders in der Defensive unglaublich gut. Boah, was die für Bälle geholt und zurückgebracht haben!" so eine beeindruckte Spadista nach dem Match: "Klar haben wir 3:0 verloren. Aber wir haben uns gut gewehrt. Es gab ein paar sehr lange Ballwechsel, von denen wir einige für uns entscheiden konnten."

Mit der Serviceleistung seiner Spielerinnen war Coach Dawid wohl zufrieden: Viel Druck, wenig Fehler. Wenn sie die Leistung vom Samstag gegen schwächere Teams abrufen können, gibt es wieder Punkte.

Aktuell liegt Spada auf Rang 10 von 12. In dieser Position würden sie Ende Saison Abstiegsspiele bestreiten müssen. Die nächsten vier Begegnungen sind eine Chance, sich vom Abstiegsstrudel zu distanzieren.

Anders als die Toggenburg oder Voléro, liegen Rüschlikon, St. Gallen, Andwil-Arnegg und Kreuzlingen klar in Spadas Reichweite. Am Montag empfangen unsere Damen Rüschlikon in der engen Heimhalle in Riesbach. Das Spiel beginnt um 19:45 Uhr.

Voléro - Spada D1 — 3:0 (25:14, 25:15, 25:18)