Spada schmeisst Wiedikon aus dem Cup

Das Ringen der beiden Stadtvereine wird nie langweilig: Mit neuer Besetzung gewinnt Spada 3:1 gegen die Rivalen vom Goldbrunnenplatz.

Spada erwischte einen tollen Start. Hochmotiviert und gierig, zu zeigen, was sie können, überraschten die jungen Spieler die Gäste, die als jahrelang eingespielte Mannschaft bedeutend mehr Erfahrung mitbrachten.

Die Spadisti konnten ihre Eigenfehlerquote tief halten, nahmen sicher an und demoralisierten die Gäste mit guten Blocks und einer agilen Verteidigung. Im Gegenangriff setzten sie sich durch, mal mit der Brechstange, aber meist mit gutem Gespür für die Lücke oder das Blockaus.

Wiedikon wechselte auf den dritten Satz ihren Zuspieler aus, der bis dahin wenig Akzente setzen konnte. Waren die ersten beiden Sätze klar an Spada gegangen, übernahm nun Wiedikon die Führung.

Spada konnte in dieser Phase die Spannung nicht halten. Sie servierten mehrfach ins Aus und waren auch im Block nicht mehr gleich präsent. Wiedikon verwertete auf den Aussenpositionen nun regelmässig. Über die Mitte, wenn sie sie einsetzten, war Spada aber nach wie vor stärker.

Im vierten Satz kämpfte Spada wieder besser, servierte aber noch unbeständig. Bis zum 16:16 konnte sich kein Team absetzen. Dann gelang den Jungs von Coach Martin eine vorentscheidende Serie von fünf Punkten: Sie agierten aggressiver und feierten ihre Punkte lautstark. Diese Welle konnte Wiedikon nicht mehr brechen: mit 25:22 war ihr Einsatz im Cup besiegelt.

Für Spada geht das Abenteuer weiter. In der dritten Runde treffen unsere Herren auf die Appenzeller Bären. Das Zweitligateam schlug in der ersten Runde den STV Wil (3L) und darf die zweite Runde dank einem Freilos überspringen.

Das erste Spiel der Meisterschaft bestreitet das Herren 1 am 15. Oktober gegen Rainbow Sports in der Halle Auzelg. Dann gilt es an die heutige Leistung anzuknüpfen.